Fuji X100V – absolutes noGo
Heute ist der Erscheinungstermin der neuen X100V von Fuji. Nachdem das Klodeckeldisplay der Fuji X-Pro3 schon so ein praxisfremder Einfall eines wohl hoch fiebernden Fujianers war dürfte dieser nun auch vom Coronavirus befallen sein. Wie sonst ist zu erklären, dass nun auch das erfolgreiche und auf nahezu allen Kameras der Welt erprobte D-Pad (programmierbare Daumenwippen) von Fuji gestrichen wurde?
Ich verstehe nicht, wie weit sich dieser Kamerahersteller von seinen Kunden noch entfernt. Da erschaffen sie mit der X-Pro2 und X-T2 echt geniale Kameras die der Fangemeinde nur wenige Wünsche offen lassen, und anstatt den Kundenwünschen mit einem Klappdisplay und einem IBIS zu entsprechen, stellen sie eine vorerst unverkäufliche zu große X-H1 ins Schaufenster. Erst mit der Halbierung des Preises finden sich Käufer und dann kommt die X-T3 welche wieder kein IBIS hat und auch sonst keine innovativen Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell zeigt.
Die vermaledeite X-Pro3 streichen wir gleich ganz schnell von der Wunschliste, nun auch die X100V. Ich habe keine Hoffnungen mehr, dass die kommende X-T4 mich noch bei Fuji halten kann – schon alleine – weil ich das seitliche Suchfenster der Pro Serie viel besser finde. Da kommt nun sicher irgend so ein unbrauchbares Schwenkdisplay drauf und auch das D-Pad wird dort wohl nicht mehr zu finden sein.